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Fragwürdige Schiedsrichterentscheidung kostet ersten Rundensieg

TSV Neudorf – HSG Bruchsal/Untergrombach 25:25 (13:14)
Am vergangenen Sonntag, den 26.10.2014, gastierten unsere Herren beim TSV Neudorf mit ihrem neuen Trainer Kölbl.
Mit voller Motivation betrat man die Spielfläche und wollte endlich den ersten Rundensieg einfahren. In den ersten Minuten erwischten die Hausherren jedoch den besseren Start und führten mit 2:0. Doch ab dann kontrollierte unsere Mannschaft bis zur Halbzeit immer das Spielgeschehen, und führte phasenweise sogar mit vier Toren (7:11 und 9:13). Doch nach dem 9:13 waren wir im Angriff zu hastig, es schlichen sich einige technische Fehler ein, weshalb der TSV Neudorf auf 13:13 aufholen konnte. Vor dem Halbzeitpfiff erzielten wir jedoch noch die 13:14 Halbzeitführung.
Wie bereits in der ersten Spielhälfte waren die Anfangsminuten ausgeglichen, ehe unsere Herren vom 15:18 bis 18:21 die Gegner auf Distanz halten konnten. Doch wir verwarfen zu viele 7-Meter-Würfe und eigene Hektik brachte unser Spiel durcheinander, wodurch sich wieder technische Fehler einschlichen. So kamen die Hausherren über 22:23 auf 24:24 an uns heran, ehe sich in der letzten Spielminute die Ereignisse überschlugen. Zuerst gelang es uns 9 Sekunden vor Schluss die 24:25-Führung zu erzielen. Im Gegenangriff wurde ein Neudorfer Spieler eine Sekunde vor Schluss 13 Meter vor unserem Tor gefoult und die Schiedsrichterinnen einigten sich auf einen 7 Meter-Wurf, obwohl noch mehrere Abwehrspieler zwischen Tor und der Foulstelle standen. Dadurch kam nochmals Hektik ins Spiel herein, die auch in der Folge bestehen blieb, denn der Siebenmeter wurde freigegeben, die Schlusssirene ertönte, anschließend warf der Neudorfer Schütze (ohne erneuten Anpfiff zum Wurf) und Torhüter Mangei hielt den Strafwurf. Unsere Herren dachten schon Sie seien die Sieger, ehe nach heftigen Diskussionen und Forderungen zur Wiederholung des Siebenmeterwurfes aus dem Zuschauerbereich der Siebenmeterwurf wiederholt wurde und Neudorf mit einem „lucky punch“ den Ausgleichstreffer zum Endstand von 25:25 erzielte.
Über den Spielverlauf betrachtet muss man jedoch klar gestehen, dass wir den ersten Saisonsieg selbst verspielt haben, denn wer über knapp 60 Minuten gesehen die teilweise deutliche Führung nicht halten kann, mehrere klare Torgelegenheiten auslässt und die Fehlerquote deutlich zu hoch hält, muss mit einer Punkteteilung leben, auch wenn in einer hektischen Schlussphase durch eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung der erste Zweier weiter wartet.
Es spielten: Mangei, Junge, Zöller (alle Tor), Käpernick (8/4), Zwecker (2), Steinmetz (1), Oberst (3), Wörteler (3), Berg (1), Fischer, Schlegel (6/3), Lamminger (1) und Sohns.